TTour 2003 nach Rumänien

Start war am Donnerstag, den 19.06. mit dem Etappenziel Karlsbad.  Rückkehr am 28.06 nach Erding bzw. Frankfurt(Oder) mit ca 4000 km mehr auf dem Tacho.
Transalp - Abfahrt : 48160  Meilen / Rückkehr : 50720 Meilen.
Alles in allem eine gelungene Tour, diesmal wieder nur zu zweit.
Im übrigen gelten Motorräder hier als seltene Spezies, weshalb man stets als Blickfang durch das Land fährt.
jimbolia
Eigentlich unser erstes Ziel in Rumänien. In Jimbolia war ich bereits 1980 zwei mal und hatte daran die besten Erinnerungen. Leider wurden Diese heutzutage nicht mehr aufgefrischt. Der Ort macht einen ziemlich heruntergekommenen Eindruck. Das Hotel, das einstmals existierte gibt es nicht mehr. So mussten wir nach einem langen Tag auch noch 50 km weiterfahren bis Timisoara.

Jimbolia online (mit Stadtplan)



ein eigenes altes Foto aus Jimbolia von 1980 gibt es hier.  Wer erkennt sich wieder ?
sarmizegetusa
Am nächsten Tag  ging es auf schönen Nebenstraßen  unter anderem  zu den antiken Ruinen von Sarmizegetusa.
hunedoara burg
Der Ort Hunedoara ist laut dem Marco Polo wirklich kein touristisches Kleinod, wenn da nicht diese wunderschöne Burg wäre. Im inneren befindet sich natürlich ein Museum.
hunedoara industrie
Von den Zinnen der Burg hat man diesen Blick auf die Eisenstadt Hunedoara.
orthodoxe kirche in hunedoara
Kirchen gibt es in Rumänien zu Hauf, oft stehen sogar katholische und orthodoxe dicht beieinander.
stolzenburg
Die Burgruine ,,Stolzenburg" . So stolz ist diese Burg wohl heute nicht mehr, denn der Zahn der Zeit hat schon kräftig an Ihr genagt.
In dem kleinen Anbau rechts im Bild wohnt ein alter Mann mit seinen Kindern, der hier den vereinzelten Touristen einige Erklärungen geben kann und für den Feueralarm des Dorfes zuständig ist - deshalb auch seine Bitte an uns, nicht die Glocken auf dem Turm zu läuten.
kirchenburg Unterwegs in Transsilvanien stößt man überall auf Kirchenburgen.

sigisoara stundturm in altstadt
Altstadt in Sigisoara mit dem berühmten Wahrzeichen der Stad, ihrem Stundturm.
Dieser kann besichtigt werden und beherbergt auch einen Museumsteil über Hermann  Oberth, den Raketenforscher, der hier gelebt und gelehrt hat.
Im unweiten Ort  Medias gibt es Ihm zu Ehren auch noch ein Raketenmuseum.
kirchenburg in biertan
Eine der berühmtesten und schönsten Kirchenburgen Rümäniens in Biertan.
Wie man sich vorstellen kann, gefiehl uns unter anderem der Ortsname besonders gut ;-)

straszenzustand
An Motorräder wurde hier wohl von der Staßenbaukolonne nicht gedacht. Solch ca. 5 cm tiefen Ausfräsungen findet man des öfteren. Leider manchmal auch direkt in Kurven.
Kleinere Nebenstraßen sind darür  manchmal absolut schlaglochübersäht.
Es geht allerdings auch anders, wie zum Beispiel auf der Fernstraße von Brasov nach Sigisoara, die in bestem Zustand ist.

transfagaras
Am nächten Tag dann auf der Transfagarasstraße. Hier fühlt man sich am ehesten an die Alpen oder an Norwegen erinnert.
Lange Zeit war sie die einzige Hochgebirgsstraße, die man als Bürger des Ostblocks überhaupt befahren konnte.
Sicher ist sie allerdings auch ein Prestigeobject, denn aus wirtschaftlicher Sicht benötigte man diese Straße wohl eher nicht, da ca. 30 km westwärts eine Fernverbindungsstraße parallel am Gebirge vorbei verläuft.

transfagarasstrasze
Der Höhepunkt vor dem Tunnel der Transfagaras. Wohltuend ist es mal barfuß durch den Schnee zu laufen.
schloss bran im regen
Sicher die berühmteste Burg Rumäniens, Schloss Bran. Hier hatten wir etwas Regen.
Von dem angekündigten Drakula - Kitsch sahen wir zum Glück nur am Parkplatz etwas.
Im inneren der Burg gibt es ein gutes Museum.

brotzeit
Pause am Stausee mit Brotzeit am Tag der Rückfahrt.
huegel und seen bei unserer pause
Hügellandschaft westlich von Sigisoara.


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